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Pressemitteilung 25 November 2022

In Berlin fand die Ausstellung des aserbaidschanisch-jüdischen Künstlers Rami Meir statt

Am 24. November 2022 fand in der QGallery Berlin die Ausstellung des aserbaidschanisch-jüdischen Künstlers Rami Meir statt. An der Ausstellung nahmen Leiter führender Organisationen der jüdischen Gemeinde in Deutschland, Vertreter von Regierungsbehörden, Diplomaten anderer Länder, Vertreter der Massenmedien, Künstler und Mitglieder der aserbaidschanischen Gemeinde teil.

Die Ausstellung, die gemeinsam von der aserbaidschanischen Botschaft in Deutschland, "Azerkhalcha" und dem Deutsch-Aserbaidschanischen Forum organisiert wurde, wurde von Parviz Yazdani, dem Geschäftsführer des Aserbaidschanisch-Deutschen Forums, eröffnet. Er erzählte über Rami Meir und seine Kunst. Er sagte, dass Rami Meir, ein Bergjude, in Aserbaidschan geboren wurde, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nach Israel zog und dort seine Tätigkeit als Künstler fortsetzte. Er wies darauf hin, dass das Leben der Bergjuden in Aserbaidschan immer einen besonderen Platz in Rami Meirs künstlerischer Tätigkeit eingenommen habe. Der Künstler, der in verschiedenen Ländern ausstellte, blieb stets mit Aserbaidschan und den Aserbaidschanern verbunden.

Der Botschafter Aserbaidschans in Deutschland, Nasimi Aghayev, erklärte, er halte die Ausstellung eines jüdischen Künstlers aserbaidschanischer Herkunft in Berlin für ein bemerkenswertes Ereignis. Der Botschafter dankte Emin Mammadov, dem Vorstandsvorsitzenden von "Azerkhalcha" für die Unterstützung der Ausstellung und betonte, dass diese Veranstaltung wichtig sei, um die Traditionen der interreligiösen Harmonie und des Multikulturalismus Aserbaidschans in Deutschland zu präsentieren und zu fördern. Aghayev sprach über das reiche Erbe der Toleranz in Aserbaidschan und betonte, dass es in Aserbaidschan seit der Antike gute brüderliche Beziehungen zwischen allen Nationen und Religionen, einschließlich der jüdischen Gemeinschaft, gegeben habe.

Der Botschafter sagte, dass Menschen christlicher, jüdischer und anderer Religionen in Aserbaidschan, wo die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch ist, zusammen mit der islamischen Religion in gegenseitigem Verständnis, guter Nachbarschaft und Frieden leben. Der Diplomat wies darauf hin, dass diese Tradition eine wichtige Rolle beim Aufbau und der Entwicklung der aserbaidschanisch-israelischen Beziehungen in der Gegenwart gespielt hat. N. Agayev merkte an, dass Milli Majlis (Parlament) von Aserbaidschan letzte Woche einen Beschluss zur Eröffnung der aserbaidschanischen Botschaft in Israel gefasst hat. Es wurde betont, dass dieser wichtige Schritt einen bedeutenden Beitrag zum Ausbau der bilateralen Beziehungen leisten wird.

Die deutsche Historikerin Eva-Maria Auch sprach in ihrer Rede über die Geschichte der Bergjuden in Aserbaidschan.

Im Anschluss an die Reden konnten die Teilnehmer die Ausstellung besichtigen.

Ein kurzes Video der Veranstaltung ist unter diesem Link zu sehen: https://youtu.be/x8srQRGn7N0  

 

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