In Berlin wurde der Unabhängigkeitstag von Aserbaidschan gefeiert
Anlässlich des Unabhängigkeitstages von Aserbaidschan organisierte die Botschaft von Aserbaidschan in Deutschland am 6. Juni eine große Veranstaltung im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin. An der Veranstaltung nahmen insgesamt über 500 Gäste, davon zahlreiche Bundestagsabgeordnete, hochrangige Vertreter deutscher Behörden, Botschafter ausländischer Staaten, Medienvertreter, Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur sowie Angehörige aserbaidschanischer, türkischer und anderer in Deutschland lebender Gemeinschaften teil.
Bei der Veranstaltung sangen aserbaidschanische Kinder, die am Muttersprachenkurs im Aserbaidschanischen Kulturhaus „Khari Bulbul“ teilnehmen, die Nationalhymnen von Aserbaidschan und Deutschland. Anschließend sahen sich die Gäste einen Kurzfilm über COP29 an.
Der Botschafter von Aserbaidschan in Deutschland, Nasimi Aghayev, erwähnte, dass das aserbaidschanische Volk vor 106 Jahren die erste säkulare Republik in der muslimischen Welt gegründet habe. Der Botschafter betonte, dass die vorgenannte Republik viele Erfolge erzielt habe und wies insbesondere auf die Anerkennung des Frauenwahlrechts hin. Er sagte, dass die Republik, die 1920 aufgehört hatte zu existieren, 1991 mit der erneuten Unabhängigkeitserklärung wiederhergestellt wurde. Der Botschafter sprach über die beispiellosen Verdienste des Nationalen Leaders Heydar Aliyev bei der Gründung der modernen aserbaidschanischen Staatlichkeit, die rasche Entwicklung Aserbaidschans unter der Leitung von Präsident Ilham Aliyev und die Bedeutung der Wiederherstellung der territorialen Integrität unseres Landes infolge des 44-tägigen Vaterländischen Krieges.
Bei der Veranstaltung hielt auch Botschafter Matthias Lüttenberg, Beauftragter für Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien im Auswärtigen Amt, im Namen der Bundesregierung eine Glückwunschrede anlässlich des Unabhängigkeitstages von Aserbaidschan. In seiner Rede drückte er seine Zufriedenheit mit der dynamischen Entwicklung der deutsch-aserbaidschanischen Beziehungen aus.
Die Stücke aserbaidschanischer und internationaler Jazzmusik, dargeboten von der Gruppe „Caucasian Consort“ begeisterten die Gäste. Außerdem wurden von den Jugendlichen die Nationaltrachten von Aserbaidschan gezeigt und köstliche Gerichte der nationalen Küche präsentiert. Auch die mit nationalen Ornamenten geschmückte Bühne stieß auf großes Interesse.