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Pressemitteilung 26 September 2025

27. September – Gedenktag in Berlin begangen

Berlin, 25. September 2025 – Anlässlich des aserbaidschanischen Gedenktages - 27. September - hat die Botschaft der Republik Aserbaidschan in Deutschland eine Gedenkveranstaltung im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin ausgerichtet.

 

Zu den Gästen zählten Vertreter des diplomatischen Corps, Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur, Mitglieder der aserbaidschanischen und türkischen Gemeinschaft sowie Freunde Aserbaidschans und Medienvertreter.

 

Würdigung der Gefallenen

 

Die Veranstaltung begann mit einer Schweigeminute zum ehrenden Gedenken an die aserbaidschanischen Helden, die im Kampf für die territoriale Integrität und Souveränität ihres Vaterlandes ihr Leben gaben.

 

Der Botschafter Aserbaidschans in Deutschland, Nasimi Aghayev, betonte in seiner Ansprache die besondere Bedeutung des 27. September in der modernen Geschichte Aserbaidschans. Er hob hervor, dass die Opferbereitschaft der Gefallenen es dem Land ermöglicht habe, vor fünf Jahren die jahrzehntelange völkerrechtswidrige Besatzung des aserbaidschanischen Staatsgebiets zu beenden, historische Gerechtigkeit wiederherzustellen und internationales Recht durchzusetzen.

 

Aghayev unterstrich, dass sich Aserbaidschan in den fast drei Jahrzehnten der Besatzung niemals mit diesem Zustand abgefunden habe. Unter der Führung von Präsident Ilham Aliyev seien eine schlagkräftige Armee aufgebaut, die wirtschaftlichen Grundlagen gestärkt und das internationale Ansehen des Landes entscheidend gefestigt worden. Der 44-tägige Vaterländische Krieg habe schließlich die Befreiung der besetzten Gebiete und die Wiederherstellung der territorialen Integrität ermöglicht. Mit den Antiterror-Maßnahmen im September 2023 sei auch der separatistischen Bewegung in Garabagh ein Ende gesetzt und die vollständige staatliche Souveränität des Landes erreicht worden.

 

Perspektive für dauerhaften Frieden

 

Im Hinblick auf die Zukunft der Region verwies der Botschafter auf die historische Bedeutung des am 8. August in Washington paraphierten Friedensabkommens zwischen Aserbaidschan und Armenien sowie der ebenfalls in Washington unterzeichneten Gemeinsamen Erklärung. Diese Dokumente eröffnen die Chance auf ein neues Kapitel von Stabilität und Zusammenarbeit im Südkaukasus.

 

„Damit endet ein fast 40 Jahre andauernder Konflikt. Zum ersten Mal haben sich beide Länder auf einen Rahmen für dauerhaft friedliche Beziehungen geeinigt, der die Prinzipien von territorialer Integrität, staatlicher Souveränität und der Unverletzbarkeit der Grenzen festschreibt. Dieser Frieden sendet ein starkes Signal an die Welt: Selbst scheinbar unüberwindbare Konflikte lassen sich durch Dialog und Kompromissbereitschaft überwinden. Und er zeigt, dass wahre Stärke nicht im Sieg über den anderen liegt, sondern in der Bereitschaft, die Hand zur Versöhnung zu reichen“, erklärte Aghayev.

 

Er betonte, dass die von Aserbaidschan ausgehenden Friedensinitiativen nicht nur den beiden Staaten, sondern der gesamten Region zugutekämen.

 

Der renommierte Journalist Ewald König hob in seiner Rede hervor, dass das Abkommen zwischen Aserbaidschan und Armenien in einer Zeit zahlreicher Konflikte in Europa Hoffnung auf dauerhaften Frieden wecke. Angesichts der geopolitischen Lage Aserbaidschans als Brücke zwischen Europa und Asien betonte König dessen strategische Bedeutung – insbesondere für die europäische Energiesicherheit.

 

Filmische Hommage und stilles Gedenken

 

Im Anschluss wurde der vom Baku Media Center produzierte, bewegende Dokumentarfilm „Şuşa, du bist frei!“ gezeigt, der den Heldenmut der aserbaidschanischen Streitkräfte und das Gedenken an die gefallenen Soldaten würdigt.

 

Ein kurzer Videobericht zur Veranstaltung ist hier abrufbar:

 

https://youtu.be/vXn7IMib1j8?feature=shared

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